Ehrlich über die Brustvergrößerung
Die Brustvergrößerung gehört zu den beliebtesten plastischen Operationen, da sie die Körperkontur verändert und das Selbstbewusstsein stärkt. Aber auch die möglichen Komplikationen sollten nicht vergessen werden.
Der Name Brustplastik umfasst verschiedene Operationen. Das Konzept umfasst auch Brustvergrößerungen, Brustverkleinerungen, Bruststraffungen, Beseitigung von Brustfehlbildungen und ggf. Brustwarzenoperationen.
Die in den 1960er Jahren verwendeten Implantate wurden mit Silikongel gefüllt. Heutzutage sind zweilumige Implantate erhältlich, internes Silikon, externe physiologische Kochsalzlösung. Bei einigen Patienten muss das Implantat möglicherweise im Laufe der Zeit aufgrund der Reaktion des umgebenden Gewebes oder mit der Zeit geänderte Form der Brüste ersetzt werden. Schwangerschaft und Stillzeit sind heute nach einer Brustvergrößerung in den meisten Fällen kein Problem mehr.
Chirurgische Vorbereitung
Der erste Schritt ist ein persönliches Gespräch, bei dem nach einer körperlichen Untersuchung die erwarteten und realistischen Ergebnisse mit dem Operateur besprochen werden, um Ihnen bei der Entscheidungsfindung zu helfen. Nach der Entscheidung wird die Anästhesie (Vollnarkose) und die notwendigen Untersuchungen (Labor, EKG, OP-Freigabe etc.) besprochen. Das benötigte Implantat wird ausgewählt und der genaue Ablauf der Operation sowie das weitere Vorgehen, mögliche Probleme und deren Behebung werden auch besprochen.
Ablauf der Brustoperation
Die Brustoperation wird unter Vollnarkose durchgeführt werden. Der Schnitt von wenigen cm wird generell an der unteren Brustfalte vorgenommen. Implantate werden am häufigsten unter dem Brustgewebe und über den Brustmuskel platziert. Die Technik hierfür hängt auch vom gewählten Implantat ab. Normalerweise wird für einen Tag ein Plastikschlauch, also eine Drainage in den Operationsbereich eingeführt, um die entstehende Gewebeflüssigkeit abzuleiten. Die Entfernung der Drainage ist ein wenig schmerzhaft. Die Haut wird mit ästhetischen Nähten kombiniert, die mit der Zeit in eine kaum wahrnehmbare Narbe abheilen.
Nach der Operation verlassen die PatientInnen die Klinik wegen der Vollnarkose erst am nächsten Tag. Körperliche Aktivität sollte in der ersten Woche vermieden und ein enger, gut sitzender BH getragen werden, gefolgt von einem elastischen Sport-BH für weitere 5-6 Wochen. Nach 2-3 Wochen lässt das anfängliche Spannungsgefühl nach und verschwindet dann allmählich.
Die Nahtentfernung erfolgt in der Regel 14 bis 16 Tage nach der Operation.
Mögliche Komplikationen
Komplikationen können eine abnormale Ansammlung von Gewebeflüssigkeit, Blutergüsse, Blutungen, Entzündungen, Schäden an den umgebenden Nerven, Nekrose der Haut und in schwereren Fällen Thrombosen sein. Das Erkennen von Komplikationen bei den regelmässigen Kontrolluntersuchungen (1,2,4,6 Wochen) ist kein Problem. Es ist auch eine Komplikation, wenn der chirurgische Schnitt mit einer Narbe oder einem Keloid verheilt.
Implantatnarben gehören zu den Spätkomplikationen. In diesem Fall bildet das umgebende Bindegewebe eine Narbe um den Fremdkörper und die Brust wird hart und schmerzt. Es kann sich einige Monate nach der Operation entwickeln, aber auch Jahre später. Seine Lösung erfordert eine wiederholte Operation, bei der das Implantat und das umgebende Narbengewebe entfernt werden. Im Laufe der Zeit kann auch die Form der Brust korrigiert werden.
Ordinationszeiten:
Mo: OP-Tag
Di 10-15 Uhr: Konsultationstag
Mi: OP-Tag
Do 10-15 Uhr: Konsultationstag
Fr: OP-Tag
Sa, So: geschlossen
Dienstag oder Donnerstag zwischen 10 und 15 Uhr sind die Besprechungen. Montag-Mittwoch-Freitag sind nur Operationen.
